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Chantal Stecher (-Salzmann)

2009-2012: Ausbildung zur Kauffrau Profil E an der Swiss School of Tourism and Hospitality

2015-2017: Studium in Hundewissenschaften und Ausbildung zur Hundetrainerin an der ATN AG

Seit 2017: Sachbearbeiterin Administration und Buchhaltung in unserem Familienunternehmen Walter Salzmann GmbH in Zuoz und deren Partnerbetrieb Roman Erni AG in Ftan

2018: Hundetrainerin in der Pensiun da Chans und Stiftung Pro Tierwaisenheim Ramosch

2019/2020: Gründung eigene Hundeschule

2020: Weiterbildung zur Fachperson NHB

2022-2024: Studium in Hundeverhaltensberatung an der ATN AG

Tiere waren schon immer einen grossen und wichtigen Teil meines Lebens, insbesondere Hunde. Meine ersten Erfahrungen mit Hunden sammelte ich als Hundesitterin.
Im Jahr 2013 adoptierte ich dann meinen ersten eigenen Hund, die Labrador x Australian Shepherd Hündin Ellie. Mein Ziel war es, sie zum perfekten Hund zu erziehen. Leider musste ich bereits nach wenigen Wochen feststellen, dass Ellie's Erziehung nicht gerade ein Zuckerschlecken sein würde. Bereits als kleiner Hund neigte Ellie bei Angst und Unsicherheit zu Aggression. Da ich in der Erziehung leider nicht wirklich weiterkam, entschied ich mich dazu, das Kynologie-Studium zu absolvieren und die Hundetrainerausbildung zu machen.
Ich wollte mehr über das Verhalten und die Erziehung dieser Tiere lernen und vor Allem, wollte ich so meinen eigenen Hund besser verstehen und ihm besser helfen können. 

Nebst meiner Hündin Ellie, habe ich noch eine Katze namens Simba und zwei Zwergkaninchen, Buddy und Olga.

Ellie’s Geschichte:

Ellie kam zusammen mit ihren 5 Schwesterchen auf einem Bauernhof in Luzern zur Welt. Ihre Mutter war ein Labrador, ihr Vater ein Australian Shepherd.
Obwohl sie vom Typ her nicht gerade der Hund ist, den ich mir anfangs erhofft hatte, bin ich sehr froh und dankbar, dass ich gerade diesen Hund bekommen habe.
Ellie ist vom Charakter her sehr ängstlich und unsicher und neigt bei Überforderung, Schreck, Unsicherheit oder Angst zu Aggression. Hinzu kommt, dass sie nicht gut sieht. Leider nicht gerade optimale Bedingungen.
Sie hatte von klein auf Angst vor fremden Menschen, fremden Hunden, anderen Tieren und vor „komischen“ Gegenständen wie z.B. Hydranten, grössere Steine, Heuballen usw… Hinzu kommt, dass sie bereits mehrere Male schlechte und für sie traumatische Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hatte. Zu Ellie’s Pech hatte ich anfangs auch absolut keine Ahnung von Hundetraining, weshalb auch bei mir in der Erziehung so einiges schief gelaufen ist. Doch dank der Hundetrainerausbildung haben wir die Kurve doch noch bekommen.
Im Nachhinein muss ich sagen: Ellie musste sehr vieles lernen, doch am meisten musste ich lernen. Ich musste lernen, mehr vorauszuschauen und vorauszudenken, Ellie’s Körpersprache und Ausdrucksverhalten richtig zu deuten und entsprechend richtig zu reagieren. Ich musste für Ellie passende Alternativverhalten ausdenken und ihr diese beibringen usw.
Ellie ist noch heute fremden Menschen gegenüber eher vorsichtig und z.T. auch noch misstrauisch. Hundebegegnungen sind nach diesen negativen Erfahrungen manchmal noch immer schwierig. Doch wir haben gelernt, beängstigende Situationen zusammen zu bewältigen und gehen die Herausforderung jeden Tag gemeinsam an.
Ellie hat mir mehr beigebracht als alles und alle Anderen - und dafür bin ich ihr sehr dankbar! Trotz allen Schwierigkeiten die wir hatten und manchmal noch immer haben, ist Ellie für mich der absolut beste Hund, den ich mir hätte wünschen können. Ich würde diese treue Seele, die mir so viel Liebe und Zuneigung gibt, für nichts auf dieser Welt mehr hergeben.

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